Kaum eine Zombie-Reihe verbindet Parkour-Bewegung und Überlebens Horror so elegant wie Dying Light. Am Tag gehst du auf Beutezüge und kletterst über Dächer und in der Nacht gibt es einen absoluten Adrenalinschock, wenn dich die Infizierten verfolgen. Das Spiel ist getragen von First-Person-Parkour, improvisierten Waffen und der Entscheidung, ob du kämpfst oder fliehst.
Zusammenfassung
- Die Anfänge von Dying Light
- Dying Light 2 – Stay Human
- Schritte zwischen den Spielen / Erweiterungen & Spin-Offs
- Vorschau & Fokus auf Dying Light: The Beast
- Vergleich & Ausblick
- Fazit: Warum The Beast die Dying-Light-DNA schärft
Gestartet hat das Franchise seine Reise schon im Jahr 2015. Und jetzt steht der Release von Dying Light: The Beast kurz vor der Tür. Dieses Spiel wird ein standalone Titel mit Kyle Crane und das Spiel erscheint am 18. September 2025. Alle Infos zum gesamten Franchise und natürlich auch zum neuesten Spiel erfährst du hier.
Die Anfänge von Dying Light
Techland wollte nach Dead Island (2011) die Zombie-Formel radikal weiterdenken. Man wollte als Kernfunktion First-Person-Parkour und einen konsequenzen Tag-/Nacht-Loop hinzufügen. Die Entwickler hatten kreative Differenzen mit dem Dead Island-Publisher Deep Silver, weswegen sie sich entschieden, mit Warner Bros. als Publisher zu arbeiten. Und somit begann der Startschuss für Dying Light.
Das Spiel erschien dann im Jahr 2015 und du spielst Kyle Crane, einen Undercover-Agenten in der Quarantäne-Stadt Harran. Am Tag plünderst du Häuser, craftest Nahkampf-Waffen und nutzt Parkour, um über Dächer und Fassaden zu entkommen. Bei Nacht werden die Infizierten aggressiver und schneller – also gibt es ein höheres Risiko, aber auch bessere Belohnungen für das Besiegen der Gegner. Das Ergebnis ist ein Open-World-Survival-Horror mit Nahkampf-Fokus, Crafting und Progression. Im Mittelpunkt steht der Flow, der durch die Gegner und das Movement entsteht.
Für Dying Light erschienen im Laufe der Zeit noch einige DLCs und Erweiterungen. Im Jahr 2016 erscheint der DLC The Following, welcher später fest in das Spiel integriert wurde. Der DLC erweitert das Spiel um die Geschehnisse rund um den Kult Kinder der Sonne. Das erste Spiel hatte auch schon einen Koop-Modus, wodurch man das Spiel mit bis zu vier Spielern spielen konnte.
Dying Light 2 – Stay Human
Nachdem der erste Teil so ein großer Erfolg war, wurde danach direkt ein zweiter Teil entwickelt und veröffentlicht – Dying Light 2 – Stay Human. Das Spiel erschien am 4. Februar 2022 für PC, PS4/PS5, Xbox One und Xbox Series. Die Handlung spielt im Jahr 2036, also 15 Jahre nach der “Fall”-Katastrophe in der europäischen Metropole Villedor. Du übernimmst im Spiel die Rolle von Aiden Caldwell, einem Pilger, der nach seiner Schwester sucht. In der Stadt gibt es verschiedene Fraktionen: die militärischen Peacekeepers, die zivilen Survivors und die feindseligen Renegades. Die Welt ist im Vergleich zum Vorgänger deutlich größer und vertikaler.
Im Gameplay hat sich natürlich auch einiges verändert. Das ganze Parkour-System wurde überarbeitet, es gibt über 3.000 Parkour-Animationen, flüssigere Bewegungsabläufe, Paraglider und einen überarbeiteten Grappling-Hook, wodurch man sich noch freier bewegen konnte.
In Dying Light 2 gibt es verschiedene Story-Entscheidungen und du kannst Anlagen wie Wassertürme oder Kraftwerke an andere Überlebende zuweisen, wodurch man Geld und Ressourcen bekommen kann. Und auch in diesem Spiel gibt es wieder einen Tag-Nacht-Zyklus und über verschiedene Facilities kannst du Hubs freischalten und mit Hilfe Inhibitors Gesundheit und Stamina steigern. Auch dieses Spiel hat wieder einen Koop für bis zu 4 Spieler, einen Nahkampf-Fokus mit Haltbarkeit der Waffen.
Das Spiel wurde vor allem für die Parkour, Kämpfe und die offene Welt gelobt. Kritik gab es für die Story und den Schreibstil. Zum Launch-Wochenende hatte das Spiel auf Steam 274.983 gleichzeitige Spieler. Im ersten Monat wurde das Spiel 5 Millionen Mal verkauft und das Franchise erreicht 30 Millionen Verkäufe bis 2023.
Schritte zwischen den Spielen / Erweiterungen & Spin-Offs
Im Laufe der Zeit gab es einige Erweiterungen & Spin-offs zum Franchise. Im Jahr 2018 testet Techland mit Dying Light: Bad Blood einen PvP/PvE Hybriden-Ansatz für 12 Spieler. Im Spiel sammelst du Proben aus Nestern, Levelst via PvE und kämpfst um Endgame um den letzten Helikopter-Slot. Das Spiel startete am 13. September 2018 im Early Access auf Steam, doch es fand keine große Spielerschaft. 2020 machte Techland Bad Blood für alle Dying-Light-Besitzer kostenlos und jetzt ist es nicht mehr regulär kaufbar.
Im Laufe der Zeit gab es noch viele Modi und zeitlich begrenzte Inhalte. In Dying Light 1 gab es ein asymmetrisches Invasions-Feature, wo ein Night Hunter gegen 1-4 Menschen kämpft. Dieser Modus war erst nur ein Vorbesteller-Bonus und wurde später für alle kostenlos. Beliebt wurde der Modus als Skill-Prüfung der Parkour-Mechaniken.
Im Jahr 2017-2018 kamen für Dying Light 1 viele kostenlose Mini-DLCs mit Gegnern, Ausrüstung und neuen Modi. Der Höhepunkt war die Prison Heist im März 2018. Hierbei handelt es sich um einen zeitbasierten Einbruch in die Harran-Gefängnis-Armory. Diesen kannst du alleine oder im Co-op machen und je schneller man war, desto mehr Beute gabs. Für Neulinge war der Modus hart, aber die Spieler im Endgame freuten sich über diesen Loop.
Im Jahr 2020 kam mit Hellraid ein Spin-Off als DLC. Der DLC wurde auf Basis eines eingestellten Studio-Projekts entwickelt. Es gibt dann ein Portal in eine Dungeon-Welt mit Horden, Progression und einem eigenen Loot-Kreislauf. Der Start fiel verhalten aus, da es recht wenig Content gab, aber später wurden Missionen und neue Belohnungen ergänzt, wodurch es zu einer beliebten Abwechslung wurde.
Vorschau & Fokus auf Dying Light: The Beast
Techland begann The Beast als zweite, story-fokussierte Erweiterung für Dying Light 2. Doch nach einem Story-Leak 2023 und immer weiter wachsendem Umfang entschied man sich 2024 dazu Dying Light: The Beast zu einem eigenständigen Spiel zu machen. Doch Techland versprach den Besitzern der DL2 Ultimate Edition The Beast kostenlos zu erhalten, da es eigentlich in Dying Light 2 mit drin war. Erscheinen sollte das Spiel im Sommer 2025 am 22. August, doch das Spiel wurde auf den 19. September verschoben, damit noch ein kleiner Feinschliff gemacht werden kann. Anschließend wurde das Spiel wegen starker Vorbestellungen auf den 18. September vorgezogen.
Du spielst wieder Kyle Crane, welcher Jahre lang durch grausame Experimente des Antagonisten “The Baron” gezwungen wurde. Nun trägt Crane sowohl menschliche, als auch Zombie-DNA in sich. Nun beginnt sein Rachefeldzug, welcher zu einem inneren Konflikt wird: Mensch vs. Bestie. Das Abenteuer führt uns in das waldige Tal “Castor Woods”, welches von den Schweizer-Aplen inspiriert ist – ländlich, vertikal, mit Nationalpark, Farmland und Industrie Relikten. Dadurch wirkt das Spiel ganz anders als die sonst eher urbanen Schauplätze der Reihe. Das verändert auch den Game Loop. Tags erkundest du und kletterst über Felsen und Dächer, doch in der Nacht gehst du durch dichte Wälder und stockdunkle Reservate, die den Schrecken verstärken. Dazu kommen dann noch Fahrzeuge für Offroad-Passagen.
Das Spiel bietet einen dualen Spielstil, denn du wechselst aktiv zwischen menschlichem Parkour/Kampf und deinen Bestien-Kräften (rohe Brutalität, Würfe und Zerstückelungen). Auch in diesem Spiel gibt es wieder einen Koop für bis zu 4 Spieler mit geteilter Progression über die gesamte Kampagne.
Im Spiel kehren viele alte, bekannte Gegner wie Volatiles, als nächtliche Stealth-Prüfung. Neu sind Chimeras, experimentelle Boss-Mutanten mit eigenen Mechaniken, die Bestien-Kräfte fordern oder kontern. Das Herzstück des Spiels bleibt aber weiterhin der First-Person-Parkour und wird um Offroad-Fahrten ergänzt.
Neu im Spiel sind die umschaltbaren Spielstile und ein härterer Survival-Ton. Das Spiel gibt mehr Gore und konsequentere Nächte. Im Spiel sind auch Schusswaffen eher gesehen als in DL2. Vertraut bleiben, Crafting, Nahkampf, Parkour, Tag/Nacht, nur straffer inszeniert.
Dying Light: The Beast erscheint am 18. September 2025 für PC (Steam/Epic), PS5 und Xbox Series. Erscheinen soll das Spiel gegen 18 Uhr MESZ. Das Spiel kommt in mehreren Editionen und es gibt auch einen Pre-Oder-Bonus. Der Standardpreis liegt bei 59,99€. Als Pre-Order-Bonus gibt es die “Hero of Harran” Follower-Armbrust, “In Jade’s Memory“-Pistole, Harran-Kampfmesser, Outfit & Skin-Set. Die Deluxe Edition kostet 69,99€ und bringt zusätzliche Ausrüstung wie den Roadhog-Offroader, Survivalist SMG, Outfit/Goodies, OST/Wallpapers.
Das Spiel hat jetzt schon über 1. Millionen Vorbestellungen, weswegen Techland den Launch um einen Tag nach vorne verschoben hat. Dying Light: The Beast hat eine Hauptstory die etwa 18-20 Stunden geht plus 20-30 Stunden Nebeninhalte. Das Spiel ist also kompakter als Dying Light 2, dafür fokussierter. The Beast schlägt die Brücke zwischen Teil 1 & 2 (Crane-Comeback) und schärft die Marken-DNA (Parkour x Nachtterror). Dadurch hat das Spiel das Potential sowohl für Fans des Franchises als auch für Neulinge interessant zu werden.
The Beast wirkt wie die konzentrierte „Horror-Edition“ von Dying Light: Crane im Zentrum, Castor Woods als frischer Horror-Spielplatz, dazu Dual-Playstyle, 4-Spieler-Koop und ein Release, der dank 1 Mio.+ Vorbestellungen sogar vorverlegt wurde. Wenn Techland die Balance der Bestien-Kräfte trifft, könnte das der prägendste Serien-Ableger seit Teil 1 werden.
Vergleich & Ausblick
Dying Light: The Beast ist kompakter als DL2, aber dennoch vollwertig mit einer ca. 20 Stunden Hauptstory plus 20-30 Stunden Extras. DL1 war schlanker aber mit klareren Horror-Fokus. Statt dichten urbanen Städten haben wir jetzt mit Castor Woods ein eher ländliches Gebiet mit Nationalpark und Sümpfen. Dafür gibt es jetzt Offroad-Fahrzeuge und klassischen Rooftop-Parkour. Als Protagonist kommt Kyle Crane zurück, welcher Mensch und Zombie DNA hat und er bietet einen Racheplot gegen den Baron. Das schafft einen düsteren, persönlicheren Ton, als Aiden aus DL2 und knüpft emotional an DL1 an.
Doch trotz all dieser Neuerungen bleibt die Serien-DNA erhalten (Parkour, Tag/Nacht als Risiko-/Belohnung-Achse, Crafting, Co-op bis zu 4 Spieler). Neu und prägend ist der duale Spielstil (Survivor – Beast), wodurch es sich mechanisch klar von DL1 und DL2 differenziert. Nach DL2s später Firearms-Rückkehr will The Beast Schusswaffen auf Augenhöhe mit Nahkampf bringen, ohne die Brutalität/Körperlichkeit zu verlieren.
Das Spiel kommt mit einigen Risiken, die vor Release noch nicht bekannt sind. Der Beast-Modus muss stark, aber nicht dominant sein – Techland nannte Feinschliff/Balance als Grund für die jüngste Terminverschiebung. Man wollte sich auf PC, PS5 und Xbox Series fokussieren. Später soll das Spiel noch so weit optimiert werden, dass es auch auf der PlayStation 4 und Xbox One spielbar wird. Dies ist für Ende 2025 angesetzt.
In der Zukunft können wir nach dem Release noch eine laufende Post-Launch-Pflege erwarten. Es werden vermutlich neue Jagdziele, Event-Wochen, zusätzliche Biome/Challenges. Doch das ist alles noch nicht bestätigt. Nach Experimenten wie Bad Blood und Hellraid ist ein weiterer Kompakter Neben-Ableger plausibel. Aber alles nur persönliche Einschätzung und es gibt noch keine Bestätigung.
Fazit: Warum The Beast die Dying-Light-DNA schärft
Dying Light hat seine Identität seit 2015 geschärft: Parkour in Ego-Perspektive, Tag/Nacht als Risiko-Belohnungs-Achse, Nahkampf-Brutalität und Koop. Dying Light: The Beast destilliert genau diese DNA und setzt mit Kyle Cranes Rückkehr, den Castor Woods als frischem Setting und dem Dual-Playstyle (Survivor – Beast) einen klaren Horror-Fokus oben drauf. Das kompaktere Format (ca. 20h Hauptstory) verspricht weniger Leerlauf, ohne den Flow aus Klettern, Fliehen, Jagen und Impro-Kampf zu verlieren.
Der entscheidende Prüfstein bleibt die Balance der Bestien-Kräfte und wie konsequent die härteren Nächte tragen. Gelingt Techland hier der Feinschliff, hat The Beast das Potenzial, der prägendste Ableger seit Teil 1 zu werden – als Brücke zwischen Vergangenheit (Crane) und Gegenwart (DL2), die Fans wie Neulinge gleichermaßen abholt. Am 18. September 2025 zeigt sich, ob der Mix aus Parkour-Flow, Offroad-Erkundung und Gore-getriebenem Survival die Reihe auf das nächste Level hebt.
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