Mit Might & Magic: Fates bringt Ubisoft nicht nur eine legendäre Marke zurück, sondern begibt sich wieder auf kontroverses Terrain. Und zwar kombiniert das Spiel klassische Taktik-Elemente eines Trading Card Games mit der Technologie von Web3 – inklusive NFT-Integration. Was auf den ersten Blick wie ein weiteres digitales Kartenspiel wirkt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Teil einer größeren Strategie des Publishers.
Might & Magic: Fates – Was das neue Spiel ausmacht
Mit Might & Magic: Fates bringt Ubisoft das beliebte Fantasy-Franchise in ein neues Genre und zwar ins digitale Trading Card Game. Dieser Titel erscheint für Mobile und PC und soll für jeden zugänglich sein. Dennoch soll das Spiel ein tiefgründiges Spielerlebnis bieten – ganz im Geiste klassischer Taktikspiele, aber modern interpretiert.
Das Hauptelement im Gameplay ist natürlich ein strategischer Duellmodus. Du musst Fraktionen und Helden wählen, ein Deck zusammenstellen und mit Artefakten deine Einheiten verstärken. Eine Besonderheit ist, dass das Spiel nicht auf das klassische Mana-System setzt, sondern es mit einem Gold-System ersetzt. Ressourcen entstehen durch die Karten selbst, was dem Deckbau eine neue taktische Ebene verleiht. Auch Heldenfähigkeiten spielen eine zentrale Rolle und können den Verlauf eines Matches dramatisch verändern.
Visuell erinnert das Spiel an eine düstere, detaillierte Fantasy-Ästhetik. Diese kann man zwischen klassischen Might-&-Magic-Titeln und modernen digitalen Kartenspielen einordnen. Die Benutzeroberfläche des Spiels wurde speziell für Touch- und Maussteuerung optimiert, dadurch ist es perfekt für Mobile als auch PC Spieler geeignet. Das Spiel soll laut Ubisoft „strategisch anspruchsvoll, aber leicht zugänglich“ sein. Dadurch ist es sowohl für Casual Spieler als auch für Tryhard-Gamer ansprechend.
Von der Karte zur Krypto: Wie NFTs ins Spiel integriert sind
Might & Magic: Fates wagt nicht nur etwas Neues in der Might & Magic Reihe, sondern auch Ubisoft ist mutig. Sie integrieren in das Spiel nämlich Web3-Technologien. Um es genau zu nehmen, integrieren sie NFTs (Non-Fungible Tokens) in das Spielsystem. Du hast nämlich die Möglichkeit deine im Spiel erhaltenen Karten als handelbare Assets auf der Blockchain zu besitzen. Dadurch kannst du also deine Karten an andere Spieler verkaufen und dir selbst Karten kaufen.
Die technische Grundlage dafür bringt Ubisofts neuer Partner Immutable, ein auf Web3-Gaming spezialisiertes Unternehmen. Immutable ist für Spiele wie Gods Unchained oder Guild of Guardians bekannt. Fates wird auf Immutable zkEVM laufen, einer Ethereum-kompatiblen Layer-2-Lösung, die niedrige Gebühren und schnelle Transaktionen ermöglicht – bei gleichzeitigem Fokus auf Nachhaltigkeit.

Doch es ist wichtig zu sagen, dass die Blockchain-Funktionalität vollständig optional ist. Wenn du dich gar nicht für NFTs interessiert, kannst du das Spiel also im ganz klassischen Stil genießen. Jede Karte lässt sich auch ohne Wallet oder Krypto-Integration freispielen oder im Spiel kaufen.
Jedoch kannst du, wenn du den Schritt in die Web3-Welt wagst, deine Karten auf Immutable handeln oder besitzen. Dadurch kannst du bestimmte Karten sofort freischalten oder sie einfach langfristig sammeln. Es ist auch gut möglich, dass du sie später in anderen Ubisoft- oder Web3-Ökosystemen verwenden kannst. Aber im Spiel gibt es keinen spielerischen Vorteil für NFT-Besitzer. Karten sind kosmetisch identisch und unterliegen denselben Regeln.
Ubisofts stille NFT-Offensive – und was wirklich dahinter steckt
Ubisoft sieht die NFTs nicht als Verkaufsargument ihres Spiels, sondern als Schritt in Richtung digitalem Besitzes. Das Ziel ist es, den Spielern mehr Kontrolle über ihre Ingame-Items zu geben, ein Konzept, das unter dem Begriff Play-to-Own immer mehr an Bedeutung gewinnt. Und das System ist ja gar nicht mal so abwegig, wenn du Pokemon oder Magic the Gathering Karten in echt sammelst, kannst du sie ja auch in echt verkaufen.

Doch Might and Magic Fates ist nicht das erste Spiel, in dem Ubisoft Blockchain-Technologie einbinden wollte. Die erste Berührung machte Ubisoft 2021 mit dem umstrittenen Projekt Quartz, hierbei handelte es sich um eine Plattform, auf der Spieler Digits (NFT-basierte Ingame-Gegenstände) in Ghost Recon: Breakpoint sammeln konnten. Die Reaktion der Community war größtenteils negativ. Es gab schlechte Kommunikation, eine mangelnden Mehrwert und technische Hürden.
Doch auch nach diesem Misserfolg gab Ubisoft mit seinen NFTs nicht auf. Ende 2023 wurde Champions Tactics: Grimoria Chronicles angekündigt. Hierbei handelt es sich um ein rundenbasiertes Multiplayer NFT-Kampfspiel mit Web3-Elementen. Auch hier setzte man auf Immutable und ein optionales NFT-Modell.
Doch warum setzt Ubisoft mehr und mehr auf NFTs? Ubisofts strategischer Ansatz bei Fates ist eine langfristige „Play-to-Own“-Philosophie. Das Ziel soll nicht kurzfristiger Profit durch den Krypto-Hype sein, sondern eine Etablierung digitaler Besitzrechte im Gaming. Ähnlich wie Sammlerstücke oder Skins, nur dass du eine echte Eigentümerschaft auf Blockchain Basis hast. Und das Thema ist aktueller als je zuvor. Wir alle erinnern uns an letztes Jahr, als es große Debatten um die Steam Spiele gab. Bei Steam kann man ja beispielsweise nur noch Lizenzen kaufen und besitzt das Spiel nicht, doch durch die NFTs gehören die Items wirklich einem.
Laden Sie die Allkeyshop Browser-Erweiterung kostenlos herunter
Für alle aktuellen Videospiel-News, Trailer und besten Angebote, legen Sie uns unbedingt als Lesezeichen fest.
Auf unserer Webseite finden Sie alle besten und günstigsten Online-Angebote für CD-Keys, Game Codes, Geschenkkarten und Antivirensoftware von verifizierten CD-Key-Verkäufern.
Verpassen Sie keine News von Allkeyshop - abonnieren Sie auf
Google Nachrichten
.