
Der Entwickler von Ready or Not, Void Interactive, hat eine Stellungnahme zu dem anhaltenden Review-Bombing auf Steam veröffentlicht, nachdem angekündigt wurde, dass der FPS-Titel vor dem Konsolen-Release am 15. Juli 2025 leichte Zensuren erhalten wird.

Void Interactive hatte kürzlich bekannt gegeben, dass bestimmte Inhalte des realistischen SWAT-Shooters Ready or Not zensiert werden, um den Konsolen-Release vorzubereiten – was auf Steam eine Flut negativer Bewertungen ausgelöst hat.
Seit der Ankündigung des Entwicklers ist die Bewertung des Spiels innerhalb von nur sechs Tagen von „Sehr positiv“ auf „Größtenteils negativ“ gefallen. In einer neuen Stellungnahme hat Void nun klargestellt, welche Änderungen vorgenommen werden.
Review-Bombing trifft Ready or Not
Spieler überhäufen Ready or Not auf Steam mit negativen Rezensionen, seitdem bekannt wurde, dass der Titel vor der Veröffentlichung auf PS5 und Xbox Series X|S am 15. Juli 2025 zensiert werden soll.
Die Bewertung des Spiels fiel innerhalb weniger Tage von „Ausgeglichen“ auf „Größtenteils negativ“. Grund dafür ist die Entscheidung von Void Interactive, Nacktheit und grafische Gewalt zu reduzieren, damit der realistische Shooter auf Konsolen erscheinen kann.
Der Entwickler erklärte zuvor, dass man die Zensur auch auf der PC-Version einführt, um alle Plattformen auf demselben Stand zu halten. Nur so könne Crossplay ermöglicht werden, was nicht möglich wäre, wenn PC und Konsolen verschiedene Versionen des Spiels hätten.
Entwicklerreaktion mit Vorher-Nachher-Bildern
Um den negativen Bewertungen entgegenzuwirken und den Spielern mehr Transparenz zu bieten, hat Void Interactive Vorher-Nachher-Screenshots der betroffenen Inhalte veröffentlicht. Ziel sei es, einen „reibungslosen globalen Launch auf allen Plattformen“ sicherzustellen.
In einem aktuellen Blogpost schrieb der Entwickler: „Als hyperrealistischer taktischer FPS unterliegt Ready or Not einer anderen Art von Prüfung als stilisierte oder fiktive Spiele. Das ist die Realität der heutigen Veröffentlichungswelt – kein Bruch mit unserer kreativen Vision oder unseren Werten.“
Insgesamt gibt es sechs gezielte visuelle Änderungen an der PC-Version, um sie an die Konsolenfassung anzupassen:
- Twisted Nerve: Das Mädchen wird nun schlafend statt krampfend dargestellt.
- A Lethal Obsession: Nacktheit des Verdächtigen im Ghillie-Anzug wurde überarbeitet.
- Hide and Seek: Weibliche Geiseln tragen jetzt Unterwäsche.
- Narcos: Auch die Polizeiinformantin trägt nun Unterwäsche.
- 23 Megabytes a Second: Das Zielobjekt „Foto von Minderjährigen“ wurde überarbeitet, um auch narrativ besser mit der Mission „Sinuous Trail“ zu verknüpfen.
- Postmortale Verstümmelung wurde deaktiviert (Hinweis: Verstümmelung bei lebenden Charakteren bleibt unverändert).
Void veröffentlichte zudem folgende Vorher-Nachher-Screenshots zu den Änderungen:


Rückmeldungen der Community
Die Flut negativer Rezensionen für Ready or Not reißt nicht ab. Viele Fans äußern weiterhin ihren Unmut gegenüber Void Interactive. In einem Beitrag auf Steam nennt ein Nutzer den FPS ein „totes Spiel“, ein anderer schreibt schlicht: „Zensur ist schlecht“.
Ready or Not ist ein harter, realistischer SWAT-FPS, und viele Spieler empfinden die Zensur als Rückschritt und als Abkehr des Entwicklers von seinen eigenen Werten. Wie die Veröffentlichung auf Konsolen aufgenommen wird, bleibt abzuwarten. Der Release ist weiterhin für den 15. Juli 2025 auf PS5, Xbox Series X|S und PC geplant – letztere Version wurde ebenfalls zensiert.
Fazit
Void Interactive hat auf die Kritik und das Review-Bombing im Zuge der angekündigten Zensur von Ready or Not reagiert. Zum Konsolen-Launch am 15. Juli 2025 auf PS5 und Xbox Series X|S wurden Änderungen an Gewalt- und Nacktdarstellungen vorg
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