Entlassungen bei Rockstar: GTA 6 gerät vor dem Release in einen sozialen Sturm

Rockstar Games, das Studio hinter Grand Theft Auto, macht wieder Schlagzeilen – diesmal nicht wegen GTA VI, sondern wegen einer Welle umstrittener Entlassungen, die mit angeblicher Gewerkschaftsunterdrückung in Verbindung stehen.

Die Zentrale von Rockstar Games in London, wo die Spannungen angesichts der Vorwürfe der Gewerkschaftszerschlagung zunehmen  

Ein Sturm zieht bei Rockstar Games auf

Rockstar hat bestätigt, dass zwischen 30 und 40 Mitarbeiter im Vereinigten Königreich und Kanada kürzlich entlassen wurden. Das Unternehmen behauptet, die Entlassungen hätten sich gegen Personen gerichtet, die „vertrauliche Informationen in einem öffentlichen Forum verbreitet und diskutiert“ und damit gegen interne Richtlinien verstoßen hätten. Ein Sprecher sagte gegenüber Bloomberg, der Schritt habe „keinen Zusammenhang mit dem Recht der Mitarbeiter, einer Gewerkschaft beizutreten oder eine zu gründen“.

Doch die Independent Workers’ Union of Great Britain (IWGB) zeichnet ein ganz anderes Bild. Die Gewerkschaft, die britische Videospielarbeiter vertritt, nannte die Entscheidung einen „offenkundigen und rücksichtslosen Akt der Gewerkschaftszerschlagung in der Geschichte der Spielebranche“. Laut IWGB waren alle entlassenen Mitarbeiter in einem privaten Discord-Server aktiv, der für Diskussionen über kollektive Organisierung erstellt wurde – nur zugänglich für Personal und Gewerkschaftsorganisatoren.

 

Angst vor einem GTA VI-Aufstand

Alex Marshall, Präsident der IWGB, warf Rockstar vor, Organisierungsbemühungen zum Schweigen bringen zu wollen. Er erklärte, das Management habe Angst davor, dass „Mitarbeiter privat über ihre Rechte auf einen faireren Arbeitsplatz und eine kollektive Stimme diskutieren“. Marshall fügte hinzu, das Unternehmen „kümmert sich mehr darum, Gewerkschaften zu unterdrücken, als sich um die Verzögerungen bei GTA VI zu kümmern — und nimmt dabei genau die Leute ins Visier, die das Spiel machen.“

Rockstar bleibt jedoch hart in Bezug auf seine interne Sicherheit. Das Thema wurde nach dem massiven Leak von 2022, der frühes GTA VI-Filmmaterial enthüllte, sehr sensibel. Im Jahr 2024 erzwang das Studio eine verpflichtende Rückkehr ins Büro an fünf Tagen, um Leaks einzudämmen – ein Schritt, der damals bereits von den Gewerkschaften kritisiert wurde.

Erfahre auch mehr über die jüngste Verschiebung von GTA VI!

 

Spannungen vor dem Start von GTA VI

Da Grand Theft Auto VI nach der jüngsten Verschiebung nun für den 19. November 2026 geplant ist, ist die Vorfreude riesig. Aber hinter den Kulissen scheint die Atmosphäre zunehmend angespannt. Zwischen hoher Arbeitsbelastung, internem Druck und verschärfter Überwachung steht Rockstar vor der gewaltigen Aufgabe, den am meisten erwarteten Titel des Jahrzehnts abzuliefern und gleichzeitig einen wachsenden Arbeitskampf zu bewältigen.

Wobei die IWGB eine öffentliche Demonstration ankündigte und am nächsten Morgen vor der Londoner Zentrale von Take-Two Interactive organisierte.

 

Fazit

Während GTA VI näher an den Start rückt, muss Rockstar nicht nur kreative und technische Erwartungen jonglieren, sondern auch eine sich zusammenbrauende soziale Krise. Der Ausgang dieses Konflikts zwischen einem der mächtigsten Studios der Spielebranche und einer neu erstarkten Belegschaft könnte die Arbeitslandschaft der Branche neu gestalten.

Was denkst du? Sollten sich Spieleentwickler gewerkschaftlich organisieren, um eine faire Behandlung zu gewährleisten, oder rechtfertigen Leaks strenge Unternehmensmaßnahmen? Teil deine Gedanken unten mit.


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