Dreamsettler wurde gestrichen – leider bekommt nicht jeder sein Geld zurück

Von Nathalie Duke Spiele News
21. Juni 2025 keine kommentare

Dreamsettler ist jetzt offiziell gecancelt – nach fünf Jahren Arbeit. Fans sind enttäuscht und keiner weiß so richtig, wie’s mit Rückerstattungen läuft.

Manchmal passiert’s einfach – obwohl mega viel Potenzial da ist und ’ne treue Community am Start, schaffen es manche Games nie bis ins Ziel. Bittere Realität, vor allem grad jetzt, wo sich in der Gaming-Branche echt viel verändert. Studios machen dicht, Projekte landen auf Eis, und selbst bekannte Entwickler kriegen kaum noch was gebacken.

Und heute hat’s wieder eins erwischt. Dreamsettler von Jay Tholen, die Fortsetzung zu Hypnospace Outlaw, wurde jetzt offiziell eingestampft.

Dreamsettler offiziell gecancelt

Fünf Jahre lang war Dreamsettler in Entwicklung – und Fans von Jays vorherigem Hit Hypnospace Outlaw konnten’s kaum erwarten. Das Game sollte im frühen 2000er-Internet-Style spielen, so ’ne Art spirituelle Fortsetzung mit ähnlichem Vibe. Durch Nostalgie, clevere Texte und den speziellen Look war der Hype schon ziemlich groß.

Aber jetzt ist Schluss. Jay hat auf YouTube und kurz auf der Patreon-Seite vom Game angekündigt, dass Schluss ist. Er hat erklärt, warum es dazu kam und was er für die Supporter und die Musiker, die mitgemacht haben, plant.

Kurz gesagt: Es ging ums Geld und um die Realität. Jay meinte, das Projekt war einfach nicht mehr tragbar. Auch wenn über Patreon Support reinkam – es hat am Ende nicht gereicht, um die Entwicklung am Laufen zu halten. Er will einen Teil der letzten Patreon-Beiträge persönlich zurückzahlen, aber fünf volle Monate kriegt er nicht gestemmt.

Es gibt aber ’ne andere Möglichkeit: Wer sich Sorgen macht, kann versuchen, direkt über Patreon ’ne Rückerstattung zu holen – vielleicht klappt’s, je nach Zeitpunkt und deren Regeln.

Dreamsettler (the follow up to Hypnospace Outlaw) has been cancelled https://t.co/JXFT2wTKaF pic.twitter.com/yvWK0eEyXl

— Wario64 (@Wario64) June 20, 2025

Ein Moment im Vlog ist besonders hängengeblieben. Jay hat erzählt, dass Dreamsettler nicht nur wegen dem Geld hart war, sondern auch kreativ voll die Baustelle. Hypnospace Outlaw ist damals eher spontan und kreativ-chaotisch entstanden – bei Dreamsettler lief alles nach Plan und mit Budgetvorgabe.

Das ganze System, das eigentlich helfen sollte, hat am Ende eher gebremst. Echt ernüchternd. Wenn kreative Arbeit zu sehr in Produktionspläne und Meilensteine gepresst wird, geht schnell die Seele verloren. Jays Struggle zeigt ganz gut, wie schwer’s für Indie-Macher ist – zwischen „richtig machen“ und „eigenem Ding treu bleiben“ hin- und hergerissen.

Dreamsettler ist Geschichte. Und ja, das tut weh – vor allem für die Leute, die emotional und mit Geld dahinterstanden. Aber dieser Moment zeigt ziemlich deutlich, was passiert, wenn kreative Träume auf knallharte Geldprobleme treffen. Für Jay und viele andere bleibt der Weg unsicher – aber hoffentlich trotzdem voll mit verrückten, tollen Ideen, wie damals bei Hypnospace Outlaw.

Nathalie Duke

Ich schicke dir ein paar Gaming-News von einer coolen Surf-Insel. Ich liebe es, Content zu kreieren und interessante Fakten oder unnützes Wissen zu recherchieren. Ein Neuling in der Gaming-Welt, aber ein alter Hase in Kommunikation und Publikation.

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