Pixel Sundays: Satisfactory – Vom Schraubenschlüssel zum interplanetaren Fabrikimperium

In unserem heutigen Pixel Sundays Artikel beschäftigen wir uns mit einem Spiel voller Förderbänder, Fabriken und endloser Optimierung. Hast du es schon erraten? Es geht natürlich um das Aufbauspiel Satisfactory aus dem Jahr 2019. Dieses Spiel hat sich von einem Early-Access Geheimtipp schnell zu einem wahren Tech-Hit entwickelt.

Zusammenfassung

Heute sprechen wir über die Anfänge von Coffee Stain Studios, welche vor allem für den Goat Simulator bekannt geworden sind. Wir reden über die Entwicklungsgeschichte von Satisfactory und wie es dem schwedischen Entwicklerstudio gelang, Millionen Spieler in einen Strudel aus Produktion, Perfektion und kreativer Ingenieurskunst zu fangen.

Die Ursprünge von Satisfactory – Vom Indie-Studio zum Tech-Hit

Coffee Stain Studios wurde im Jahr 2010 in Skövde, Schweden von neun Studierenden der Universität Skövde gegründet. Einige der Gründer sind Anton Westbergh, Johannes Aspeby, Mikael Mård, Oscar Jilsén und mehr. In diesem Jahr veröffentlichten sie auch ihr erstes Spiel “I Love Strawberries” für iOS. Dann kam 2011 beim „Make Something Unreal“-Mod-Wettbewerb reichten sie die Mod Sanctum ein, welche dann zu einem eigenständigen Spiel wurde.

Satisfactory

Doch ihren Durchbruch machten sie im Jahr 2014 mit dem Release des Goat Simulator. Dieses Spiel wurde international durch seinen schrägen Humor gefeiert. Das Spiel war bewusst fehlerhaft und voller Bugs, die das Spiel noch lustiger machten. Zu dem Spiel gab es unzählige Let’s Plays und Streams, wodurch es von noch mehr Leuten gespielt wurde. Besonders in den Fokus rücken da natürlich die Videos des YouTubers „Let’s Game it Out“ welcher das Spiel immer wieder an seine grenzen gebracht hat und sagen wir mal interessante Konzepte in seine Welt brachte.

Mit der Zeit wurde das Studio immer größer und hat dieses Jahr sein 15 Jähriges Bestehen gefeiert. Inzwischen hat das Studio rund 35 Mitarbeiter und hat ein markantes Gebäude.

Dann wurde am 19. März 2019Satisfactory im Early Access veröffentlicht. Das Spiel erschien zu Beginn exklusiv für den PC über den Epic Games Store. Ab dem 8. Juni 2020 erschien das Spiel dann auch auf Steam. Bis Januar 2024 hatte das Spiel etwa 5,5 Millionen verkaufte Einheiten. Am 10. September erschien die vollständige Version 1.0 vom Spiel.

Die Vision hinter Satisfactory – First-Person-Automatisierung in der offenen Welt

Satisfactory wollte etwas neues im Automation Genre schaffen. Passend dazu steuert man im Spiel einen sogenannten “Pioneer”. Das Spiel spielt aus der First-Person-Perspektive und du landest auf einem fremden, ressourcen reichen Planeten. Du startest mit einer Reihe von simplen Start-Werkzeugen und es ist deine Aufgabe eine Infrastruktur und eine große Fabriken zu errichten. Deine Hauptaufgabe ist es Ressourcen abzubauen, zu raffinieren und an den Großkonzern FICSIT Inc. zu liefern wodurch du immer neue Technologien freischaltest.

Satisfactory

Das Ziel all dieser Automatisierungen ist der Bau eines Space Elevators, als zentrales Projekt im Spiel. Das Project Assembly braucht verschiedene Teile, die du dann in den Orbit sendest, wodurch neue Technologie-Tiers freigeschaltet werden, wodurch du noch komplexere Produktionsstrukturen aufbauen kannst. Viele Spieler beschreiben diesen Gameplay-Loop als sehr treibend, weil du immer ein direktes Ziel vor Augen hast und dafür neue Maschinen und Produktionsketten brauchst. Und mit der Zeit kannst du diese immer weiter optimieren und noch mehr Items herstellen.

Spielwelt & Mechaniken – Biome, Logistik und Survival-Elemente

Die Spielwelt von Satisfactory ist vollständig handgefertigt, es gibt also keine prozedurale Generierung. Die Gesamtgröße beträgt rund 47,1 km² (ca. 7,97 km x 6,8 km). In dieser Welt gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Biomen. Doch man findet überall genug Fläche, um sich eine Fabrik mit verschiedenen Produktionslinien aufzubauen. Es gibt Biome wie Wälder, Wüsten, Feuchtgebiete, Berge, Seen und sogar Höhlen. Welche alle zum Erkunden einladen.

Satisfactory

Die Transportmechaniken in Satisfactory sind ziemlich vielseitig. Du kannst natürlich alles einfach in deinem Inventar tragen, doch das ist natürlich ziemlich ineffektiv. Deswegen gibt es Förderbänder, mit denen du Materialien transportieren kannst und Pipelines für Flüssigkeiten. Außerdem gibt es auch Fahrzeuge wie LKWs, Züge und Drohnen.

Auch wenn die Welt freundlich aussieht, birgt sie jede Menge Herausforderungen. Es gibt einige aggressive Monster, doch diese sind das geringste Problem. Leider gibt es auf dem Planeten auch Strahlungszonen, in denen man jede Sekunde Schaden nimmt. Es gibt auch immer wieder bergiges Terrain, wodurch der Abtransport mit Fahrzeugen knifflig werden kann. 

Early Access & Entwicklungsfortschritte

Am 19. März 2019 startete der Early Access von Satisfactory nach einer Closed-Alpha-Phase und einem Trailer auf der E3 2018. Das erste große Update erschien dann im Mai 2019 und brachte einen neuen Förderband-Lift, neue Gebäudeteile, ein Fahrzeug, mehr Forschungspositionen und eine Kartenübersicht. Dann kamen im Juli 2019 die Züge, Kernenergie, zusätzliche Ressourcen und weitere Gebäude. Und das dritte große Update kam dann am 11. März 2020 und brachte wieder neue Mechaniken.

Satisfactory

Nach vielen weiteren Updates und Verbesserungen im Laufe der Jahre erschien dann am 10. September 2024 Satisfactory Version 1.0. Diese Version lief dann auf der Unreal Engine 5, wodurch das Spiel noch stabiler wurde und die Performance verbessert wurde. Dazu kamen noch eine Story, Teleport-Funktion, neue Rezepte, Upgrades für Gebäude und noch vieles mehr.

Vertriebserfolg – Zahlen und Meilensteine

Das Spiel war schnell ein kommerzieller Erfolg. Bereits in den ersten drei Monaten nach dem Early Access Start wurde Satisfactory über 500.000 Mal auf Epic Games verkauft. Auch die Community des Spiels war sehr engagiert. Bis zum Juli 2020 stiegen die Verkaufszahlen auf über 1,3 Millionen Kopien. Davon waren etwa 950 Tausend auf Epic Games und die anderen 350 Tausend auf Steam, nachdem das Spiel dort auch seit Juni 2020 verfügbar ist. Bis zum Januar 2024 erreichte Satisfactory insgesamt 5,5 Millionen verkaufte Exemplare

Satisfactory

Fazit – Satisfactory als Sandbox für Tüftler und Optimierer

Satisfactory hat sich von einem ambitionierten Early-Access-Projekt zu einem ausgereiften Dauerbrenner entwickelt, der Automatisierungsfans und kreative Köpfe gleichermaßen fesselt. Mit seiner handgefertigten Welt, dem motivierenden Fortschrittssystem und der fast grenzenlosen Optimierungsfreiheit bietet es eine perfekte Spielwiese für Ingenieure im Herzen. Coffee Stain Studios hat hier nicht nur ein Spiel geschaffen, sondern eine Plattform für Kreativität, Effizienz und endlosen Tüftelspaß – und das mit einem Gameplay-Loop, der so süchtig macht wie ein perfekt laufendes Förderband.


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